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Richtig bewerben

Richtig bewerben

Sich online zu bewerben ist eine bequeme und zeitsparende Angelegenheit. Auch die meisten Agenturen/Unternehmen suchen ihr Personal in der Regel übers Internet.

Leider hat die flotte Online-Bewerbung den Nachteil, dass es immer wieder Spezialisten gibt, die meinen, sich keine Mühe geben zu müssen und sich wundern, warum sie keine Jobs bekommen. In den meisten Fällen kann man nur sagen: Selbst schuld!

JackTiger bietet dir als Bewerber die Möglichkeit, dich und dein Können professionell zu präsentieren... kostenfrei! Hier kannst du alle Angaben, die für deine Auftraggeber wichtig sind, in deinem Profil abspeichern und mit jeder Bewerbung verschicken. Einmal gemacht, spart es dir für die Zukunft viel Schreibarbeit.

Hier nun einige Tipps, wie du deine Bewerbungen optimieren kannst, bzw. worauf du achten solltest:

  • Zunächst einmal ist es wichtig, dass deine Kontaktdaten aktuell sind, denn niemandem nutzt eine E-Mail-Adresse, die es nicht mehr gibt oder "kein Anschluss unter dieser Nummer", falls du umgezogen bist oder ein neues Handy hast.
  • Halte deine Referenzen auf dem neuesten Stand, denn was du vor neun Jahren in den Bereichen Messe, Promotion etc. gemacht hast, interessiert in den seltensten Fällen. Beschränke dich dabei auf relevante Informationen: Deine Erfahrungen als Nachhilfe oder Babysitter gehören nicht dazu. Und falls du als "Newbie" einfach noch keine Erfahrungen aufzuweisen hast – nicht schlimm. Die wirst du sammeln!
  • Aussagekräftig und neueren Datums muss auch dein Fotomaterial sein! Es geht darum, dass du dich bestmöglich verkaufst, um an Jobs zu kommen und daher sollten die Fotos auch deine Schokoladenseiten zeigen – und zwar deine aktuellen (!!!) und nicht die vor vier Jahren. Sprüche wie "Ich sehe aber immer noch so aus..." kennen Agenturen zu Genüge und fallen nicht mehr drauf rein. Da es sich um Bewerbungsfotos handelt, sollten diese auch entsprechend seriös und neutral sein. Nix Partyfotos, bei Oma im Sessel oder freier Oberkörper (sofern nicht ausdrücklich in einer Ausschreibung gewünscht). Ein Besuch beim Fotografen hat sich übrigens für manche schon als lohnende Investition heraus gestellt.
  • Auch die Form der Bewerbung ist zu beachten. Gerade hier trennt sich schnell die Spreu vom Weizen. Personaler sehen meist auf den ersten Blick, wer 'ne Pfeife ist und wer nicht. Das fängt bei der Wahl einer "ordentlichen" E-Mail-Adresse an, die optimalerweise aus einer Kombination von Vor- und Nachnamen besteht. Adressen wie rotzloeffel@grnx.de, drogendieter@hotrnail.com oder spaetaufsteher@vveb.de unterstreichen nicht gerade dein ernsthaftes Interesse...
  • Zur Form gehört auch ein individuelles Bewerbungsanschreiben. Hier möchte dein Gegenüber sehen, ob du dich mit der Ausschreibung befasst hast und identifizieren kannst. Du solltest dich konkret auf den ausgeschriebenen Job beziehen und in ein paar Zeilen schreiben, warum gerade du für die Tätigkeit geeignet bist. Die Anrede ist natürlich entsprechend der angegebenen Kontaktperson zu formulieren. Bewerbungen wie "Hallo Leute, der Job ist perfekt für mich!" kannst du direkt vergessen. Genauso schnell wie du deine Bewerbung abgefeuert hast, landet sie beim potenziellen Auftraggeber im Papierkorb!
  • Ach ja: Bewerben solltest du dich grundsätzlich nur auf Jobs, die auch für dich in Frage kommen. Das bedeutet: Erst lesen und dann bewerben! Ungeachtet von Einsatzarten und -orten, oder sonstigen Voraussetzungen vertreten manche Schlaumeier die Theorie, sich einfach mal auf alles zu bewerben, was nicht niet- und nagelfest ist, um in irgendwelche Karteien zu kommen.
    Tolle Theorie! Dabei sollte allerdings klar sein, dass auf der anderen Seite ein Personaler sitzt, der sich neben den "ordentlichen" Bewerbungen nun zusätzlich noch mit unpassenden Blindbewerbungen befassen muss. Stell' dir selbst die Frage: Würdest du solche zeitraubenden Nervensägen, die augenscheinlich nicht lesen können, in deinen Personal-Pool aufnehmen oder sogar mit einem Job betrauen? ...also!
  • Nicht zuletzt macht sich auch bei Online-Bewerbungen eine korrekte Rechtschriebung ganz gut :)

Also: ein ordentliches Profil anlegen, Daten regelmäßig checken und auf die Form achten, dann kann eigentlich nichts anbrennen. Good luck!

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